Kennst Du das Problem?

Du lebst auf dem Land, aber pendelst jeden Tag zur Arbeit in die nächste Stadt? Du stehst im Stau oder sitzt in überfüllten Zügen?

Du fühlst dich ausgelaugt und bist oft krank?

Du bist spät zu Hause und hast keine Zeit für Familie und Freunde?

Gerade in der IT-Branche sind Düsseldorf und Köln die ersten Anlaufadressen für viele Jobsuchende. Die Stadt ist Ballungszentrum, Sitz vieler Unternehmen, aber Wohnraum wird für viele unbezahlbar, gerade für junge Familien.

Die Gemeinden stehen vor dem Problem, dass immer mehr Menschen ländliche Regionen als Ausschlusskriterium für die eigene Karriere sehen.

Oft wird in Bewerbungsgesprächen im ländlichen Raum deutlich, dass viele nicht von den Jobmöglichkeiten am Wohnort wissen und davon ausgehen, nur in der Stadt einen Job zu finden.

Stell Dir vor, du könntest dort arbeiten, wo du wohnst.

Du könntest mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Dein Auto in der Garage stehen lassen.

Der Umwelt helfen. Die frische Luft und die Ruhe genießen. Ausgeglichen auf der Arbeit erscheinen. Mehr Zeit mit Familie und Freunden verbringen. Den eigenen Hobbys nachgehen. Ein ganz neues Lebensgefühl gewinnen.

Die Gemeinden Schwalmtal, Niederkrüchten und Brüggen haben sich bereits der Initiative „Arbeiten, wo du wohnst“ angeschlossen:

„Die Sicherung des Fachkräftebedarfs ist eine der großen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte für Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Insgesamt bedeutet dies nicht nur eine gesündere Work-Life-Balance, sondern auch eine bessere Öko-Bilanz und gesicherte Unternehmen in der jeweiligen Kommune.“

Ziele der Initiative

Die von der Pix Software gegründete Initiative, welche von den Gemeinden Niederkrüchten, Brüggen und Schwalmtal unterstützt wird, soll dem Fachkräftemangel in ländlichen Regionen rund um den mittleren Niederrhein entgegenwirken. Ziel ist es, auf Jobs in der Region aufmerksam zu machen und Fachkräfte zu gewinnen.

Aufgabe der Kommunen ist es, in die Infrastruktur zu investieren, um attraktive Firmenstandorte sicherzustellen und dadurch ein Abwandern von Unternehmen, Bürgern und der damit einhergehenden reduzierten Kaufkraft, entgegenzusteuern. Nur durch die Stärkung der regionalen Unternehmen, kann eine Gemeinde den Bürgern eine lebenswerte Heimat bieten.

Stellen wir uns vor jeder dritte Pendler könnte ab sofort mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren! Die Autobahnen wären leerer, das Portemonnaie des Einzelnen voller, die Luft reiner und die Enkelkinder zufriedener. Erste Maßnahme soll unter anderem sein, an den entsprechenden Autobahnausfahrten „Arbeiten, wo du wohnst“ - Banner aufzustellen. Damit sollen genau die Menschen angesprochen werden, die unter den für sie subjektiven Nachteilen des Pendelns leiden. Grundsätzlich können alle Unternehmer und Kommunen an dieser Initiative kostenfrei teilnehmen und das Logo für die Mitarbeitergewinnung einsetzen.